Aufnahme ins Noviziat

Seit der Neugründung bzw. Wiederbelebung der Deutschen Provinz des Paulinerordens im Jahre 2002 waren es vor allem die polnischen Pauliner Patres und Brüder, die die Paulinergemeinschaft in Deutschland ausmachten. Die letzten deutschen Pauliner, die in den Paulinerorden eingetreten und als Paulinermönche gestorben sind, lebten im XIX., vor der Aufhebung der Deutschen Provinz der Pauliner infolge der Säkularisation im Jahre 1803. Nun gibt es eine Wende, weil am 26. Juli 2013, am Anna-Tag, in den Orden ein deutscher Kandidat aus dem schönen Allgäu eingetreten ist. Er heißt Stefan Riedel, der Ordensname: Bruder Stefan.

Nach dem vierwöchigen Postulat im Paulinerkloster in Todtmoos und den Exerzitien in Altötting, begann für Bruder Stefan das Noviziat im Paulinerkloster Mariahilf in Passau. Die feierliche Aufnahme in das Noviziat fand am Freitag, dem 30. August 2013, im Rahmen der Vesper in Anwesenheit des Pauliner Konventes in Passau statt. Dem kanonischen und liturgischen Ritus der Aufnahme in das Noviziat stand Pater Provinzial Mirko Legawiec OSPPE vor, gemäß dem Rituale des Paulinerordens.

Das Noviziat dauert 12 Monate und ist die unmittelbare Vorbereitungs- und Formationszeit vor der Ablegung der zeitlichen Ordensprofess. Der Novize unter der Leitung des Novizenmeisters Pater Benjamin Bakowski OSPPE kann während des Noviziats seine neue Familie, die die Ordensfamilie ist, die Ordenskonstitutionen wie auch Ordensregel und Ordensbräuche intensiv kennen lernen um dadurch seine Berufung festigen.

Wir freuen uns mit Bruder Stefan, im dem wir einen neuen Mitbruder gewonnen haben, und wünschen ihm Gottes Segen und den Schutz der Mutter Gottes Maria, der Mutter unserer Ordensfamilie. Sie alle, die diesen Bericht lesen, bitten um Ihr Gebet für Bruder Stefan, als auch allgemein um neue geistliche Berufungen. Möge Gott Arbeiter in seine Ernte, die die Kirche ist, senden! Möge Gott dem Paulinerorden, insbesondere der Deutschen Provinz viele und heilige Nachfolger Christi im Sinne des Heiligen Paulus des Ersten Einsiedlers schenken!

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