Am 08.12.2013, zum Zweiten Adventsonntag, haben zwölf Novizen des Paulinerordens die Feier der Einkleidung im Noviziatskloster zu Leśniów (Polen, bei Tschenstochau) begangen. Unter ihnen auch der Novize des Dt. Provinz Stephan Riedel. Zu dieser Feier machten sich auf den Weg natürlich die Eltern von Br. Stephan und seine Geschwister, sowie P. Mirko Legawiec als Vertreter der Provinz. Der Generalobere des Paulinerordens P. Izydor Matuszewski entsprach auch der Bitte des Br. Stefan, einen Klosternamen annehmen zu dürfen. Seit dem Tag der Einkleidung trägt er somit den Namen: Maximilian Maria.
Zum international zusammengesetzten Novizenkreis gehören darüber hinaus ein Australier, ein Mitbruder aus Weißrussland und zwei Mitbrüder aus Kamerun, die zwar schon kurz vor der ewigen Profess stehen, aber ihr sog. „zweites Noviziat“ in Leśniów verbringen.
In der Predigt, die der Novizenmeister P. Paul Przygodzki gehalten hat, erklärte er die geistige und symbolträchtige Bedeutung des Ordensgewandes, indem er vom Sonntagsevangelium und dem darin erwähnten Gewand des Johannes des Täufers ausging. Der Habit (das Ordensgewand) werde die Novizen in Zukunft zwar von anderen Menschen äußerlich abheben, aber doch nicht „überheben“, bzw. nicht überheblich machen dürfen. Sie sollen im Gegenteil wie Johannes an eigene Armut und Gottesbedürftigkeit erinnern. Die weiße Farbe des Pauliner Habits soll sie daran erinnern, dass sie ein authentisches Zeugnis ihres Liebens abzulegen haben. Deshalb ist es wichtig, dass sie sich mit dem Habit zwar einkleiden, aber niemals „verkleiden“ sollen.
Gemütliche Zeit mit Eltern und Verwandten ermöglichte viele persönliche Begegnungen und schöne Stunden untereinander.