Mainburg

Paulinerkloster St. Salvator
Salvatorberg 3
84048 Mainburg
Tel.: +49 / 87 51 / 87 26 – 0
Fax: +49 / 87 51 / 87 26 – 29
E-Mail: mainburg@paulinerorden.de
 

Auf der Strecke Regensburg – Freising, inmitten der Holledau, liegt auf einer Anhöhe das Kloster und die Klosterkirche St. Salvator in Mainburg.

Der Errichtung der Kirche liegt eine Legende zugrunde. Diese besagt, dass „ein Priester mit dem Allerheiligsten zu einem Kranken eilte. Ein Fuhrknecht schlug unter wildem Geschrei und Fluchen dem Priester das Allerheiligste mit der Peitsche aus der Hand. Die Hostie schwebte in der Luft und konnte nur durch den Bischof in die Kirche zurückgebracht werden.“

Die vier Deckengemälde des Regensburger Kunstmalers Halter aus dem Jahre 1905 zeigen diese Legende.

Als Sühne soll dann an dieser Stelle eine Kapelle erbaut worden sein, die als Anbetungskapelle diente; die jetzige Kirche wurde 1723 errichtet.

176 von einem Kreuzweg gesäumte Stufen führen von Mainburg aus zu dieser Kloster- und Kirchenanlage hinauf.

Der Bau des Klosters geht auf das Jahr 1893 zurück. Als erste zogen dort beschuhte Karmeliten ein. 1917 verließ der Orden das Kloster, woraufhin 1918 die Kapuziner eine Niederlassung errichteten. 1978 räumten auch die Kapuziner das Kloster, so dass 1981 die Pauliner aus Tschenstochau, dem Hauptheiligtum Polens, nach Deutschland zurückkehrten, um die Ordenstradition in diesem Land zu erneuern.

Die Pauliner haben die Anbetung und die Marienverehrung wieder neu belebt. Der Konvent besteht aus fünf Paulinerpatres und einem Bruder, die die benachbarten Pfarreien seelsorgerisch betreuen. Das Paulinerkloster Mainburg ist die erste Niederlassung in der neuzeitlichen Geschichte der deutschen Pauliner.