Archiv für den Monat: März 2014

Das neue App „PAULINERORDEN“ ist schon da

Das App enthält Informationen über die Deutsche Provinz der Pauliner.

Mit dieser Anwendung können Sie kennen lernen:
– Geschichte des Ordens
– Spiritualität des Ordens
– Schutzpatron des Ordens
– Lesen Sie neueste Nachrichten über die Aktivitäten der Provinz
– Lernen Sie die Pauliner Kloster in Deutschland kennen
– Anschriften der gesamten Orden
– Berufungspastoral
– Nehmen Sie den Kontakt mit uns.

 

https://play.google.com/store/apps/details?id=de.paulinerorden&hl=de

 

unnamedunnamed-1

P. Dr. Arnold Chrapkowski – Der neue Generalobere des Paulinerordens

In den Tagen 1.-13.03.2014 fand in Tschenstochau – Jasna Gora (Polen) das Generalkapitel unseres Paulinerordens statt, während dessen der neue Generalobere als auch der neue Generalrat (Definitorium) gewählt wurden.

Am Generalkapitel nahmen 65 Pauliner Patres und Brüder teil als gewählte und delegierte Stellvetreter aller Paulinermönche von 71 Pauliner Niederlassungen, die es insgesamt in Europa, Afrika, Australien und Südamerika in 17 Ländern gibt.

Das Generalkapitel, das alle 6 Jahre einberufen wird, ist die höchste Instanz des Paulinerordens. Gemäß den Konstitutionen (Grundsatz) unseres Ordens (vgl. Art. 107) werden im Generalkapitel Angelegenheiten besprochen, die den gesamten Orden betreffen, vor allem solche, die der Erlaubnis oder Bestätigung durch den Heiligen Stuhl bedürfen, z.B. Änderungen der Ordenskonstitutionen. Die Arbeit einzelner Mitglieder, der Häuser und der Provinzen soll im einzelnen daraufhin überprüft werden, inwiefern sie das Ziel des Ordens und die gegenwärtige Sendung in der Kirche verwirklicht. Das Generalkapitel legt die Arbeiten für bestimmte Lebensgebiete und die Tätigkeit des Ordens insgesamt fest. Besonders soll es sich mit Fragen der Ausbildung befassen sowie die Anordnungen der vorausgegangenen Kapitel und die Entscheidungen der Leitung behandeln. Es soll das Direktorium erneuern, geeignete Anordnungen für die Zukunft erlassen usw.

Allen voran ist die Zeit des Generalkapitels eine Zeit des intensiveren Gebetes und der Besinnung auf das, was das Charisma und die Spiritualität der Pauliner (Kontemplation, tiefes Gebetsleben; Treue zur Kirche, zum Papst und zur Kirchenlehre; Seelsorge, die durch Marienfrömmigkeit, Spendung der heiligen Sakramente, insbesondere des Bußsakramentes geprägt ist) eines Ordens mit über 700-jährigen Geschichte ist, um Gott, der Kirche und allen Menschen auch heutzutage, im 21. Jahrhundert fruchtbar zu dienen und unserer paulinerischen Berufung, die treu zu bleiben. Dabei sind wir uns der großen Fürsprache Mariens, Mutter und Schutzpatronin unserer Pauliner Ordensfamilie bewusst, die uns immer begleitet.

 

 

Fortbildung für junge Priester des Paulinerordens

Bei der Frühjahrsfortbildung 2014 in Passau-Mariahilf erhielten die Kapläne der deutschen Paulinerprovinz von Pater Dr. Marek Tomczyk OSPPE aus Warschau viele wichtige und wertvolle Impulse.

Im Rahmen der Fortbildung für junge Patres behandelte  Pater Dr. Marek Tomczyk viele Themen. Auf dem Programm standen mehrere Konferenzen und geistliche Belehrungen. Ein Thema betraf die Fertigkeit, den Überblick über das Gute und Böse zu behalten, die Zeichen der Zeit zu erkennen und schließlich die richtige Haltung einzunehmen. Eindringlich belehrte Pater Marek die jungen Priester, wie notwendig es sei, bei all dem Zynismus‘ gegen die Geistlichkeit und die Kirche das innere geistliche Leben ständig weiterzuführen und weiterzuentwickeln und damit einer Krise im priesterlichen Leben und Dienst vorzubeugen. Dabei wurden auch anthropologische Aspekte angesprochen. Wichtig sei es auch, über sich selber hinauszuwachsen und zu versuchen, jedem Misserfolg eine neue positive Bedeutung zu verleihen. In einer weiteren wichtigen Schulung sprach Pater Marek die Notwendigkeit an, das Gefühl für die eigene Würde zu festigen. Auch die Unversehrtheit von Gefühlen, Gefühlsbewegungen und Gefühlsäußerungen war eines seiner Themen. Dazu stellte er Etappen der Gefühlsentwicklung und des Gefühlsbewusstseins vor. Er wies darauf hin, dass es Ereignisse und Personen im Leben gibt, die großen Einfluss ausüben, sowohl im positiven als auch im negativen Sinn. Pater Marek warnte auch davor, den Gefühlsbereich zu marginalisieren, und er erinnerte daran, dass eine Gefühlsäußerung jeden Bereich des Menschen betrifft. Schließlich betonte er, wie wichtig es ist, eigene Fehler und Mängel zu entdecken und sie mit dem heilsamen Wort Gottes zu erfüllen.

An den drei Tagen der Fortbildung konnte Pater Dr. Marek Tomczyk den jungen Priestern hilfreiche Kenntnisse vermitteln und ihnen viele praktische Ratschläge für ihr geistliches Leben mit auf den Weg geben.

P. Dariusz Parzych OSPPE