Fortbildung für junge Priester des Paulinerordens

Bei der Frühjahrsfortbildung 2014 in Passau-Mariahilf erhielten die Kapläne der deutschen Paulinerprovinz von Pater Dr. Marek Tomczyk OSPPE aus Warschau viele wichtige und wertvolle Impulse.

Im Rahmen der Fortbildung für junge Patres behandelte  Pater Dr. Marek Tomczyk viele Themen. Auf dem Programm standen mehrere Konferenzen und geistliche Belehrungen. Ein Thema betraf die Fertigkeit, den Überblick über das Gute und Böse zu behalten, die Zeichen der Zeit zu erkennen und schließlich die richtige Haltung einzunehmen. Eindringlich belehrte Pater Marek die jungen Priester, wie notwendig es sei, bei all dem Zynismus‘ gegen die Geistlichkeit und die Kirche das innere geistliche Leben ständig weiterzuführen und weiterzuentwickeln und damit einer Krise im priesterlichen Leben und Dienst vorzubeugen. Dabei wurden auch anthropologische Aspekte angesprochen. Wichtig sei es auch, über sich selber hinauszuwachsen und zu versuchen, jedem Misserfolg eine neue positive Bedeutung zu verleihen. In einer weiteren wichtigen Schulung sprach Pater Marek die Notwendigkeit an, das Gefühl für die eigene Würde zu festigen. Auch die Unversehrtheit von Gefühlen, Gefühlsbewegungen und Gefühlsäußerungen war eines seiner Themen. Dazu stellte er Etappen der Gefühlsentwicklung und des Gefühlsbewusstseins vor. Er wies darauf hin, dass es Ereignisse und Personen im Leben gibt, die großen Einfluss ausüben, sowohl im positiven als auch im negativen Sinn. Pater Marek warnte auch davor, den Gefühlsbereich zu marginalisieren, und er erinnerte daran, dass eine Gefühlsäußerung jeden Bereich des Menschen betrifft. Schließlich betonte er, wie wichtig es ist, eigene Fehler und Mängel zu entdecken und sie mit dem heilsamen Wort Gottes zu erfüllen.

An den drei Tagen der Fortbildung konnte Pater Dr. Marek Tomczyk den jungen Priestern hilfreiche Kenntnisse vermitteln und ihnen viele praktische Ratschläge für ihr geistliches Leben mit auf den Weg geben.

P. Dariusz Parzych OSPPE

 

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