300 Jahre seit Krönung des Gnadenbildes von Jasna Gora

Die Marienwallfahrtsstätte Unserer Lieben Frau auf dem Hellen Berg (Jasna Gora) in Tschenstochau ist nicht nur das Nationalheiligtum Polens, wo Maria als Königin Polens verehrt wird, sondern auch das Herz unseres Paulinerordens. Von Anfang an, d.h. 1382 sind die Pauliner Patres und Brüder mit diesem Gnadenort eng verbunden als Diener der Mutter Gottes, die wir im Gnadenbild von Jasna Gora als Mutter und besondere Beschützerin unseres Ordens verehren.

Die wundertätige Ikone Unserer Lieben Frau auf dem Hellen Berg erfreute sich schon immer einer großen Bedeutung auch in der Weltkirche. Viele Päpste baten ums Gebet vor dem Antlitz der tschenstochauer Gottesmutter. Drei Mal wurde sie mit der höchsten päpstlichen Ausszeichnung „Goldene Rose“ für eine Marienwallfahrtskirche geehrt.

Doch ein ganz besonderes und wohl bedeutendstes Ereignis in der Geschichte dieses Gnadenortes fand genau vor 300 Jahren am 8. September, am Fest Mariä Geburt, statt. Der Heilige Vater, Papst Klemens XI, ließ das Gnadenbild auf dem Hellen Berg in Tschenstochau mit den päpstlichen Kronen krönen. Das war das erste Mal in der Weltgeschichte, dass ein Marienbild außerhalb vom damaligen Kirchenstaat im Auftrag vom Papst gekrönt wurde.

Anlässlich des 300-jährigen Jubiläums der Krönung der tschenstochauer Marienikone, dessen in Polen das ganze Jahr 2017 gewidmet ist, fand am 26. August, am Hochfest Unserer Lieben Frau von Tschenstochau auf dem Hellen Berg die Hauptjubiläumsfeier statt, an der alle polnischen Bischöfe mit weit über 100.000 Marienverehrern teilnahmen.

Am Abend dieses Hochfestes veranstalteten auf dem Pilgerplatz vorm Heiligtum die berühmtesten polnischen Musiker und Darsteller ein Konzert und ein Schauspiel zu Ehren der Gottesmutter Maria, der Königin Polens.

Muttergottes

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