Archiv der Kategorie: Aktuelles

Pilgerreise nach Rom – 02. bis 5. September 2013

„Rom ist eine Welt für sich, einmalig und unvergleichlich.“ (Pius XII.)

Die zweite Gruppe von Paulinern der Deutschen Provinz, Mitbrüder aus Passau, Erding und Mainburg, machte sich Anfang September auf den Weg nach Rom, um miteinander im „Jahr des Glaubens“ an den Stätten von Glaubenszeugen zu beten.

Die Woche begann mit einem Besinnungsvormittag. Nach der gemeinsamen Hl. Messe hörten wir eine Katechese von Pater Christoph Wieliczko, in der er uns den seligen Papst Johanes Paul II. und sein Vertrauen auf die Gottesmutter als Beispiel zur Nachahmung vor Augen führte.

Einen Eindruck von Weltkirche erlebten wir am Mittwoch zusammen mit Pilgern aus aller Welt bei der Generalaudienz von Papst Franziskus auf dem Petersplatz. Der Papst schloss seine Ansprache mit einem Rückblick auf seine Apostolische Reise nach Brasilien. Er resümierte: „Drei Schlagworte fassen die Eindrücke dieses Ereignisses zusammen: Empfang, Fest, Mission. Das Motto des Weltjugendtags „Geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern“ weist auf das eigentliche Ziel dieser Feier hin, den Aufbruch zur Mission. Aber nur mit Christus können wir das Evangelium zu den Menschen bringen. Nur mit ihm können wir Hoffnung für unsere Mitmenschen sein, Spaltungen überwinden und Zeugen von Gottes Barmherzigkeit werden.“

Am Donnerstag versammelten wir uns im Petersdom, um gemeinsam eine Hl. Messe am Grab von Papst Johannes Paul II. zu feiern. Pater Provinzial Mirko Legawiec stellte in seiner Einführung gerührt fest: „ Sel. Johannes Paul II., wir sind heute wieder mit dir zusammen“. Die Stunde des Gebetes am Grab des Seligen war für jeden von uns sehr beeindruckend und wird uns unvergesslich bleiben. Pater Christoph Wieliczko betonte in seiner Ansprache noch einmal, wie wichtig in unserem Glauben das Vertrauen ist: „Fahr hinaus auf den See! Dort werft eure Netze zum Fang aus.“ Nach der Hl. Messe führte uns P. Christoph in die Vatikanischen Gärten, die sich über 20 ha erstrecken und fast den ganzen Vatikanischen Hügel bedecken, der sich bis zu 60 m über die umliegenden Wohnviertel der Stadt Rom erhebt.

Das offizielle Programm ergänzten wir durch persönliche Erfahrung im Gebet an weiteren christlichen Stätten in Rom. Beim Besuch der mächtigen Papstbasilika St. Paul vor den Mauern wurde uns am Grab des großen Völkerapostels sein Wirken besonders gegenwärtig. Zu unserem Besuchsprogramm gehörte natürlich auch die Basilika San Giovanni in Laterano, die nicht nur die älteste aller Papstkirchen ist, sondern als Kirche des Bischofs von Rom zugleich die erste aller katholischen Kirchen der Welt. In Santa Maria Maggiore, der bedeutendsten Marienkirche Roms, bewunderten wir die einzigartige Mosaikkunst aus dem 5. und dem 13. Jahrhundert, die sich die Verherrlichung der Jungfrau Maria zur Aufgabe gesetzt hat. Die Mosaikbilder schildern die göttliche Vorsehung von den Heilsvoraussetzungen des Alten Testaments bis zu ihrer Erfüllung durch die Geburt Christi und dazu die Fortsetzung der Geschichte des alten und neuen Bundes im Paradies.

Um auch andere Facetten Roms kennenzulernen, wanderten wir auf dem alten Pilgerweg über die Engelsbrücke in die barocke Innenstadt: von der lebhaften Piazza Navona zum Pantheon, dem am besten erhaltenen antiken Bauwerk Roms, weiter zum Trevi-Brunnen und schließlich zur beliebten Spanischen Treppe, über der die Klosterkirche S. Trinita dei Monti hochragt.

Auf der Rückreise machten wir noch Station beim hl. Antonius in seiner Grabeskirche in Padua. Die Basilika ist der erste große Kirchenbau mit Gewölbe in der Terraferma und wurde zwischen 1232 und etwa 1310 im romanisch-gotischen Stil errichtet. So fand die Woche im Zeichen des „Jahres des Glaubens“ ihren Abschluss im Gebet am Grab eines der beliebtesten und volkstümlichsten Heiligen der Kirche.

Aufnahme ins Noviziat

Seit der Neugründung bzw. Wiederbelebung der Deutschen Provinz des Paulinerordens im Jahre 2002 waren es vor allem die polnischen Pauliner Patres und Brüder, die die Paulinergemeinschaft in Deutschland ausmachten. Die letzten deutschen Pauliner, die in den Paulinerorden eingetreten und als Paulinermönche gestorben sind, lebten im XIX., vor der Aufhebung der Deutschen Provinz der Pauliner infolge der Säkularisation im Jahre 1803. Nun gibt es eine Wende, weil am 26. Juli 2013, am Anna-Tag, in den Orden ein deutscher Kandidat aus dem schönen Allgäu eingetreten ist. Er heißt Stefan Riedel, der Ordensname: Bruder Stefan.

Nach dem vierwöchigen Postulat im Paulinerkloster in Todtmoos und den Exerzitien in Altötting, begann für Bruder Stefan das Noviziat im Paulinerkloster Mariahilf in Passau. Die feierliche Aufnahme in das Noviziat fand am Freitag, dem 30. August 2013, im Rahmen der Vesper in Anwesenheit des Pauliner Konventes in Passau statt. Dem kanonischen und liturgischen Ritus der Aufnahme in das Noviziat stand Pater Provinzial Mirko Legawiec OSPPE vor, gemäß dem Rituale des Paulinerordens.

Das Noviziat dauert 12 Monate und ist die unmittelbare Vorbereitungs- und Formationszeit vor der Ablegung der zeitlichen Ordensprofess. Der Novize unter der Leitung des Novizenmeisters Pater Benjamin Bakowski OSPPE kann während des Noviziats seine neue Familie, die die Ordensfamilie ist, die Ordenskonstitutionen wie auch Ordensregel und Ordensbräuche intensiv kennen lernen um dadurch seine Berufung festigen.

Wir freuen uns mit Bruder Stefan, im dem wir einen neuen Mitbruder gewonnen haben, und wünschen ihm Gottes Segen und den Schutz der Mutter Gottes Maria, der Mutter unserer Ordensfamilie. Sie alle, die diesen Bericht lesen, bitten um Ihr Gebet für Bruder Stefan, als auch allgemein um neue geistliche Berufungen. Möge Gott Arbeiter in seine Ernte, die die Kirche ist, senden! Möge Gott dem Paulinerorden, insbesondere der Deutschen Provinz viele und heilige Nachfolger Christi im Sinne des Heiligen Paulus des Ersten Einsiedlers schenken!

Pilgerreise nach Rom – 14. bis 19. April

Anlässlich des „Jahres des Glaubens“ trafen sich Pauliner aus Passau, Mainburg, Stegen und Erding in Rom, um an den Stätten früherer Glaubenszeugen zu beten. Auf der Heimreise folgten sie in Assisi den Spuren des hl. Franziskus. 

Die Woche begann mit einer hl. Messe am Grab des sel. Papstes Johannes Paul II. im Petersdom, die Pater General als Hauptzelebrant feierte. Hier wusste man sich dem großen Seligen besonders nah. Nach der gemeinsamen morgendlichen hl. Messe am Dienstag hielt Pater Cristoph Wieliczko – der auch die Organisation dieser Woche übernommen hatte – den Paulinern aus der deutschen Provinz einen Vortrag zum Thema „Geweihtes Leben“. Er rief dazu auf, wie eine Kerze zu sein, die den Mitmenschen viel Licht und Wärme spendet, auch wenn sie dabei verbrennen muss. Ein besonderer Höhepunkt war am Mittwoch die Teilnahme an der Audienz des neuen Papstes Franziskus auf dem Petersplatz. Papst Franziskus sprach im Rahmen seiner Katechese-Reihe zum Glaubensbekenntnis über den Abschnitt „aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten des Vaters“. In seiner Ansprache wies er darauf hin, dass Christen nur dann in die Herrlichkeit Gottes eintreten können, wenn sie sich in der täglichen Treue zum Herrn und zu seinem Willen bewähren. Und dies bedeute auch Opfer zu bringen, eigene Pläne und Vorstellungen aufzugeben. Dazu stellte der Papst zwei Aspekte besonders heraus: Jesus zieht jeden zu Gott hoch, der bereit ist, sich an ihn zu binden und ihm sein Leben anzuvertrauen. Auf den zweiten Aspekt weise die paradoxe Freude der Apostel hin. Denn trotz der Trennung verstanden die Jünger mit den Augen des Glaubens, dass Jesus jetzt auf tiefere Weise immer bei ihnen bleibt und auf diese neue Weise auch lebendig in allen Zeiten und Räumen ist. Die deutschsprachigen Gläubigen auf dem Petersplatz ermunterte der Papst, sich Christus anzuvertrauen und seine großherzige Gegenwart auch im Alltag nicht zu vergessen. Er rief allen zu: „Lassen wir uns von seiner Liebe erneuern.“.

Ergänzt wurde dieses offizielle Programm durch die persönliche Erfahrung im Gebet an den Gräbern der ersten Glaubenszeugen: am Grab des heiligen Petrus im Petersdom und am Grab des heiligen Paulus in der gleichnamigen Basilika. Im sogenannten „Klein-Vatikan“, in der Krypta der Päpste in der Calixtus-Katakombe, wie auch an den seit Jahrhunderten hochverehrten Gräbern von Märtyrern gedachte man weiterer Glaubensbrüder, die sogar angesichts des Todes ihrem Glauben treu geblieben waren. Die Spuren der Märtyrer konnten nicht nur in Kirchen und Katakomben gefunden werden, auch im Circus Maximus, im Kolosseum, im Mamertinischen Kerker und an vielen weiteren Orten.

Um Maria, das große Glaubensvorbild, zu ehren, besuchte man die Basilika Santa Maria Maggiore, deren Intention auch ist, nach dem Konzil von Ephesus Zeugnis für Maria als Mutter Jesu und gleichzeitig als Mutter Gottes abzulegen. In dieser „Marianischen Basilika der Päpste in Rom“ wird Maria auch als Verkörperung der Kirche verehrt.

Nach den Erfahrungen in Rom suchte die Gruppe noch die Nähe eines besonders treuen Glaubensbruders in der Geschichte der Kirche: des Namenspatrons von Papst Franziskus. An einem Ort seines Wirkens in der Nachfolge Christi, im Tal unterhalb von Assisi, steht in der riesigen Basilika Santa Maria degli Angeli noch das Kirchlein Portiuncula und auch die Sterbezelle von Franziskus. Den Bekehrungsweg des hl. Franziskus betrachtete man dort, wo der Heilige beim Gebet vor dem Kreuz den Ruf Christi vernahm, er solle sein Haus wieder aufzubauen. Diesen nahm Franziskus so wörtlich, dass er zuerst das kleine, fast zerfallene Kirchlein renovierte, bevor er die wirkliche Bedeutung dieses Rufs verstand und auch diese Aufgabe mit ganzem Herzen erfüllte. Vor dem „sprechenden“ Originalkreuz von San Damiano konnte in Santa Chiara gebetet werden. Die Gruppe schaute auf den Bischofssitz hinab und gedachte der Szene, als sich Franziskus an diesem Ort von seinem Vater lossagte, um allein Gott zu dienen.  Dann legte man zwei kurze Abstecher ein: zur Chiesa Nuova und zum heutigen Dom San Rufino.  Die Chiesa Nuova steht auf  Resten des Elternhauses des Heiligen. Zu sehen sind neben der Kirche noch Bauteile des Hauses, in dem sein Vater vergebens versuchte, aus ihm einen Kaufmann und Nachfolger für das elterliche Geschäft zu machen. Hier vollzog sich Franziskus´ völlige Umwandlung zur restlosen Hingabe an Gott, so dass er schließlich das Elternhaus verließ. Die Kathedrale San Rufino wurde zur Zeit des hl. Franziskus fertiggestellt, und hierher brachte man den damals einzigen Taufstein von Assisi, also den Taufstein auch vom hl. Franziskus. In einem Nebenraum konnte eine Ausstellung zu Ehren des sel. Papstes Johannes Paul II. besichtigt werden. Ziel war dann die Grabeskirche des Heiligen: San Francesco. In der Krypta versammelten sich gerade Franziskaner aus dem benachbarten Konvent um das Grab von Franziskus zum Stundengebet, und sie luden alle Geistlichen und Ordensleute zum gemeinsamen Gebet und Lobgesang ein, was gerne angenommen wurde. Ein würdiger Abschluss dieser Woche auf den Spuren besonderer Vorbilder für ein Leben in der Nachfolge Jesu Christi!

 

 

Preisverleihung an Confrater Dr. h.c. Elmar L. Kuhn

Am 16. März 2013 fand im Rittersaal des Neuen Schlosses Tettnang die Preisverleihung an Dr. h. c. Elmar L. Kuhn statt. Der Wissenschaftspreis zu Geschichte Oberschwabens 2013, den die Stiftung Friedrich Schiedel unserem Confrater verliehen hat, überreichte der Landrat und Vorstand des Stiftungsvorstandes Kurt Widmaier aus Ravensburg. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Franz Quartal aus Stuttgart. Dieser unterstrich besonders die hohe wissenschaftliche Qualität der Forschungen unseres Confraters, aber auch die Vielfallt und Gründlichkeit seiner Werke, darunter eine Unzahl von Veröffentlichungen über den Paulinerorden.

Der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten von Baden-Württemberg berief sich auf die vielen sachkundigen Begegnungen mit dem Preisträger, der für die Region Oberschwaben als erste Ansprechperson und unumstrittene Autorität auf dem Gebiet der Heimatgeschichte gilt.

Ziel der gemeinnützigen Stiftung ist die Förderung der Erforschung der Geschichte Oberschwabens, sowie die Herausbildung und Verbreitung eines objektiven oberschwäbischen Geschichtsbewusstseins. Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch den alle zwei Jahre vergebenen „Friedrich Schiedel Wissenschaftspreis zur Geschichte Oberschwabens“. Mit dieser Auszeichnung werden Personen geehrt, deren wissenschaftliche Arbeit auf die Region Oberschwaben bezogen und international anerkannt sind.

Der Paulinerorden schließt sich der Reihe der vielen Gratulanten an und beglückwünscht unseren Confrater Dr. h.c. Elmar L. Kuhn zu dieser hohen und geschätzten Auszeichnung.

http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/friedrichshafen/Wissenschaftspreis-fuer-Ex-Kreisarchivar-Elmar-Kuhn;art372474,5960278

www.elmarlkuhn.de

 

Dank aus Afrika

Dank aus Afrika

Anlässlich des Afrikatages 2013, den wir am 6. Januar beganngen haben, haben wir einen Brief von unseren Mitbrüdern aus Südafrika bekommen.

Sogar dort gibt es die Pauliner.

Centocow Mission 7/01/2013

Lieber Pater Provinzial Mirko, liebe Patres und Brüder der Deutschen Provinz der Pauliner!

Ich möchte Euch alle recht herzlich begrüßen aus Südafrika, aus Centocow, wo sich unsere Pauliner Mission befindet. 

An dieser Stelle bringe ich zum Ausdruck unseren Dank für Eure finanzielle Unterstützung, die wir von Euch erhalten. Es geht jedoch nicht nur ums Geld. Wir sind Euch dankbar für Euer Gebet für uns und um neue Berufungen.

Seit 22 Jahren darf ich hier in Centocow im Bergland KwaZulu Natal an der Grenze zu Lesotho als Pauliner Pater und Missionar arbeiten. Centocow bedeutet Tschenstochau Afrikas, wo wir Unsere Liebe Frau von Jasna Gora in Tschenstochau verehren. 

Das alltägliche Leben der Eingeborenen, die zu zwei Stämmen: Zulu und Baca, ist sehr schwer. 90% von ihnen ist von extremer Armut und Arbeitslosigkeit betroffen. Sie haben daheim weder Strom noch Leitungswasser, was für uns Europäer unvorstellbar ist. Das Wasser wird von den Frauen aus den weitentfernten Quellen gebracht. Die Landwirtschaft wird kaum gepflegt wegen des harten Bodens und ganz wenig Weiden, die es da gibt. Trotzdem geben die Leute nicht auf und treiben darauf Kühe und Ziegen, die dann ihnen die nötigste Nahrung bringen.

Der Hunger ist jedoch die schlimmste Not. Viele sind am Verhungern. Darunter leiden am meisten die Kinder, die an Anämie krank sind. 

Dank Eurer Spende können wir allen voran die armen Kindern in unserer Mission helfen. Selbst auf dem Gebiet unserer Mission leben über 1000 Waisenkinder, die unserer Hilfe am meisten bedürfen. 

Liebe Mitbrüder!

Gott möge Euch für alles, was ihr für uns getan habt, reichlich vergelten. 

Wir beten täglich für Euch und für alle, die uns auf irgendeine Weise unterstützen. 

Im Namen unserer Pauliner Gemeinschaft in Südafrika, aber ganz besonders im Namen der Ärmsten aller Armen in unserer Mission sage ich ein herzliches „Vergelt´s Gott!“ und wünsche Euch Gottes reichen Segen im neuen Jahr 2013.

Pater Ignatius Stankiewicz OSPPE; Prior
und Mitbrüder  

Dank aus Afrika

Anlässlich des Afrikatages 2013, den wir am 6. Januar beganngen haben, haben wir einen Brief von unseren Mitbrüdern aus Südafrika bekommen.

Sogar dort gibt es die Pauliner.

Centocow Mission 7/01/2013

Lieber Pater Provinzial Mirko, liebe Patres und Brüder der Deutschen Provinz der Pauliner!

Ich möchte Euch alle recht herzlich begrüßen aus Südafrika, aus Centocow, wo sich unsere Pauliner Mission befindet. 

An dieser Stelle bringe ich zum Ausdruck unseren Dank für Eure finanzielle Unterstützung, die wir von Euch erhalten. Es geht jedoch nicht nur ums Geld. Wir sind Euch dankbar für Euer Gebet für uns und um neue Berufungen.

Seit 22 Jahren darf ich hier in Centocow im Bergland KwaZulu Natal an der Grenze zu Lesotho als Pauliner Pater und Missionar arbeiten. Centocow bedeutet Tschenstochau Afrikas, wo wir Unsere Liebe Frau von Jasna Gora in Tschenstochau verehren. 

Das alltägliche Leben der Eingeborenen, die zu zwei Stämmen: Zulu und Baca, ist sehr schwer. 90% von ihnen ist von extremer Armut und Arbeitslosigkeit betroffen. Sie haben daheim weder Strom noch Leitungswasser, was für uns Europäer unvorstellbar ist. Das Wasser wird von den Frauen aus den weitentfernten Quellen gebracht. Die Landwirtschaft wird kaum gepflegt wegen des harten Bodens und ganz wenig Weiden, die es da gibt. Trotzdem geben die Leute nicht auf und treiben darauf Kühe und Ziegen, die dann ihnen die nötigste Nahrung bringen.

Der Hunger ist jedoch die schlimmste Not. Viele sind am Verhungern. Darunter leiden am meisten die Kinder, die an Anämie krank sind. 

Dank Eurer Spende können wir allen voran die armen Kindern in unserer Mission helfen. Selbst auf dem Gebiet unserer Mission leben über 1000 Waisenkinder, die unserer Hilfe am meisten bedürfen. 

Liebe Mitbrüder!

Gott möge Euch für alles, was ihr für uns getan habt, reichlich vergelten. 

Wir beten täglich für Euch und für alle, die uns auf irgendeine Weise unterstützen. 

Im Namen unserer Pauliner Gemeinschaft in Südafrika, aber ganz besonders im Namen der Ärmsten aller Armen in unserer Mission sage ich ein herzliches „Vergelt´s Gott!“ und wünsche Euch Gottes reichen Segen im neuen Jahr 2013.

Pater Ignatius Stankiewicz OSPPE; Prior 

und Mitbrüder  

 

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ERDING / Bockhorn – 8. Dezember 2012 – FEIERLICHE EWIGE PROFESS

Am Fest der Unbefleckten Empfängnis legte P. Dr. Philipp Iwanowski auf die Hände von Pater Provinzial Mirko Legawiec OSPPE seine Ewige Profess ab. Die Feierlichkeiten fanden in Bockhorn statt, also in der Pfarrgemeinde, in der P. Philip seit September dieses Jahres tätig ist. Der Kirchenchor von Bockhorn gestaltete musikalisch die Feier. Zahlreiche Vertreter der Ortsvereine waren vertreten, darunter zehn mit Fahnenabordnungen.

Als Gäste sind neben den Paulinern auch der Pfr. Günter Müller aus Pfeffenhausen (früherer Pfarrverband von P. Philipp) und Dr. Lukas Gołębiewski der Privatsekretär des Bischofs von Drohiczyn als Vertreter des Heimatbistums von P. Philipp. Bf. Der Diözesanbischof von Drohiczyn Antoni Pacyfik Dydycz wandte sich an P. Philipp Iwanowski in einem persönlich gerichteten Brief, in dem er ihm zu seiner Profess herzlich gratulierte. Leider nahmen an den Feirlichkeiten die Eltern von P. Philipp nicht teil, weil sie beide gesundheitlich nicht imstande waren, die lange Fahrt auf sich zu nehmen.

Die Feier zeichnete sich durch herzliche Atmosphäre ab, die nicht einmal der einbrechende Winter und die kühlen Temperaturen mindern konnten.

P. Mriko Legawiec OSPPE; Provinzial

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Fortbildung der Pauliner Kapläne

Geistige Wegbegleitung für Paulinerkapläne der deutschen Provinz (3. bis 5. Dezember)

Vom 3. bis 5. Dezember fanden in Passau-Mariahilf  drei Einkehrtage statt. Als geistiger Begleiter fungierte Pater Dariusz Cichor OSPPE vom Mutterkloster in Tschenstochau. An dem Kurs nahmen alle vier Kapläne der deutschen Provinz teil:

P. Lukas Wroblewski,

P. Dariusz Parzych,

P. Eusebius Gradalski,

P. Norbert Bien

Mit großem Wissensreichtum und ebensolchem Engagement vermittelte Pater Dariusz Cichor einen tiefen Einblick in verschiedene Epochen der Geschichte des Paulinerordens. Einen besonderen Schwerpunkt legte er auf die Zeit des Josephinismus. Österreichische wie russische Machthaber versuchten vehement, die Pauliner an ihrer Arbeit zu hindern. Aber trotz der massiven Behinderung und der überwachten Verbotseinhaltung wollten die Pauliner weiter in der Seelsorge arbeiten. Diese schwere Verfolgungszeit konnten die Pauliner nur deshalb durchstehen, weil sie sich durch das Evangelium bestätigt fühlten. Pater Dariusz Cichor wies darauf hin, dass das Evangelium in unserer Zeit nichts an Aktualität eingebüßt habe.  Denn Jesus verkündet, dass wir die Zeichen der Zeit mit Hilfe des Evangeliums erkennen können. Das ist besonders in der Adventszeit eine sehr gute Lehre, da in der Liturgie der Adventszeit das Warten auf die Wiederkunft Jesu Christi ein Leitgedanke ist. Und deshalb sollen wir nüchtern sein und wachsam die Welt um uns herum beobachten.

P. Eusebius Gradalski und P. Dariusz Parzych

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Provinzexerzitien 2012

Die diesjährigen Provinzexerzitien fanden in den Tagen 11.-16.11.2012 im Kloster Weltenburg statt.

Provinzexerzitien 2012

Die diesjährigen Provinzexerzitien fanden statt in den Tagen 11.-16.11.2012 im Kloster Weltenburg statt. Der Leiter der Exerzitien war der Spiritual des Erzbischöflichen Priesterseminars von Gnesen Darius Larus. Die Exerzitien wurden gehalten im der Form der Lectio Divina. Als Thema stand der Prophet Jeremia im Vordergrund. Die Benediktiner-Patres von Weltenburg nahmen uns sehr gastfreundlich auf, so dass wir an ihrem Klosterleben direkt teilnehmen durften, also nicht nur an den gemeinsamen Gebetszeiten in der Kirche, sondern auch im Klausurbereich des Klosters. Die wunderschöne Umgebung, die sich in dieser Jahreszeit durch Ruhe und Stille auszeichnete, trug zusätzlich zur gelungenen Gebetsatmosphäre bei.

P. Mirko Legawiec OSPPE;

Provinzial der Deutschen Provinz der Pauliner

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Provinztag 2012

1. Oktober 2012 – Provinztag

Den diesjährigen Provinztag haben wir Pauliner Brüdern und Patres in Regensburg am 01. Oktober 2012 verbracht. Auf den Tag haben wir uns sehr gefreut und auf ihn gewartet. Jedes Jahr treffen wir uns, um gemeinsam zu beten und eine Gemeinschaft zu spüren. Obwohl wir alle in unterschiedlichen Klöstern leben, haben wir ähnliche Aufgaben und Erfahrungen. Der, der uns verbindet, ist Jesus Christus selbst. Darum haben wir diesen Tag in seinem Namen begonnen.

Nach dem Frühstück haben wir uns alle in der Kirche Sankt Cecilia in Regensburg versammelt, um die hl. Messe zu feiern. Mit uns haben die Eucharistie Pater Provinzial Wiesław Waśniowski aus Australien, Pater Dr. Peter Polek und Pater Johannes Bednarz aus Tschenstochau konzelebriert. Pater Dr. Peter Polek, der auch Definitor bzw. Generalrat unseres Ordens ist, hat zu uns eine kurze aber auch interessante Predigt verkündet.

Nach dem gemeinsamen Essen haben wir an der Stadtführung von Florian Weber durch Stadt Regensburg teilgenommen.

P. Paul Zawarczynski OSPPE

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25-jähriges Jubiläum der Pauliner in Todtmoos

Konvent

Am Sonntag, den 19. August 2012, haben wir das Patrozinium der Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau von Todtmoos gefeiert.

Es gab aber noch einen Grund zum Feiern, nämlich: das 25-jährige Jubiläum der Pauliner in Todtmoos.

Am 15. August 1987, an dem das Patrozinium der Wallfahrtsstätte „auf dem schönen Bühl“ in Todtmoos begangen wurde, sind die Pauliner, die Mönche aus dem Hauptheiligutum Polens in Tschenstochau, gekommen. Die polnischen „weißen“ Patres und Brüder waren schon im Erzbistum Freiburg bekannt, weil sie bereits die Pfarrei Dauchingen betreuten.

Die Anfänge unserer „Todtmooser“ Geschichte waren nicht einfach. Doch nach 25. Jahren können wir sagen: Es ist gut, dass Gott uns nach Todtmoos geschickt hat. Deswegen wollten wir unsere 25-jährige Tätigkeit in Todtmoos als unser Jubiläum, ein Fest des Dankes, feiern.

Im Rahmen des Patroziniums und des Pfarrfestes fand das Pontifikalamt statt, dessen Hauptzelebrant und Festprediger Seine Exzellenz Weihbischof Reiner Klug aus Freiburg war.

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In seiner Predigt erinnerte H. H. Weihbischof Rainer Klug alle an die Wesezüge der Pauliner Mönche und unserer Seelsorge: die Versöhnung mit Gott durch das Bußsakrament, die Verkündigung des Wortes Gottes, das Leben nach den evangelischen Räten des Gehorsams, der Keuschheit und der Armut und das kontemplative Gebet. Als das besondere Merkmal der paulinerischen Spiritualität, die unsere Seelsorge in Todtmoos prägt, nannte er die große Liebe zur Mutter Gottes. Sie spiele für die Zukunft der Kirche eine besondere Rolle in Form der guten Marienfrömmigkeit. Dies dürfe man heutzutage nicht übersehen und niederschätzen.

H.H. Weihbischof Rainer Klug fügte hinzu: Die Beichte sollen die Todtmooser nicht nur den Wallfahrern überlassen. Eine von den Ordensmännern geleitete Pfarrei bzw. Seelsrogeeinheit präge die ganze Gemeinde.

Predigt

Anlässlich unserer Jubiläumsfeier kamen nach Todtmoos der Provinzial der Deutsche Provinz der Pauliner, P. Mirko Legawiec OSPPE, als auch P. Roman Brud OSPPE, der am 15. August 1987 als erster Pauliner in Todtmoos ankam. Im Namen der Klostergemeinschaft und der Pfarrgemeinde hieß der Prior und Leiter der Seelsorgeeinheit Todtmoos-Bernau, P. Peter Dus OSPPE, alle herzlich willkommen.

 

Rede

Im Namen der Kirchengemeinde bedankte sich der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Todtmoos Michael Simon bei P. Provinzial Mirko Legawiec OSPPE. Er hoffe, die Pauliner bleiben da als unsere Seelsorger.

 

 

Michael

Die politische Gemeinde Todtmoos vertritt der Bürgermeister von Todmoos Herbert Kiefer. In seiner Rede sagte er, die Gemeinde Todtmoos könne man sich ohne die Pauliner Patres und Brüder nicht mehr vorstellen. In diesem Sinne dankte er für unser Engagement in Todtmoos und gute Zusammenarbeit.

 

 

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Anschließend fand die Eucharistische Prozession statt.

Zum Schluss des Pontifikalamtes überreichte P. Prior Peter Dus OSPPE dem H. H. Weihbischof Rainer Klug die Ikone Unserer Lieben Frau von Jasna Gora (Tschenstochau), die wir Pauliner als unsere Mutter und besondere Schutzpatronin des Paulinerordens verehren. Durch diese Geste brachte P. Peter Dus OSPPE unseren Dank an H. H. Weihbischof Rainer Klug für sein Kommen, seine treffenden Predigtworte als auch für seine vielfältige Unterstützung für die Todtmooser Pauliner Niederlassung und den ganzen Paulinerorden.

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Wir freuen uns, dass zu unserem Jubiläum viele Wallfahrer kamen, um mit uns Gott für unsere 25-jährige Tätigkeit in Todtmoos unter dem Schutz Mariens zu danken.

In unser Dankgebet schließen wir auch Sie ein, um auch Ihnen allen ein herzliches „Vergelt´s Gott!“ zu sagen. Wir danken Ihnen für Ihr jedes gute Wort, für Ihre Unterstützung, allen voran für Ihre Teilnahme an den Heiligen Messen und der Feier der Heiligen Sakramenten: Taufe, Beichte, Ehe, Krankensalbung und Firmung. Da erfahren wir als Pauliner am tiefsten unsere seelsorgische Tätigkeit. Damit wir unseren Dienst als Ihre Seelsorger immer treu und zu Ehren Gottes und der Unbefleckten Jungfrau Maria von Todtmoos erfüllen, bitten wir Sie um Ihr Gebet für uns.

Ihnen und allen, die Ihnen nahe stehen, möge unser Herr und Gott Jesus Christus, der Sohn Mariens, seinen reichen Segen schenken. Allen Verstorbenen schenke Er die ewige Ruhe.

Ihre Pauliner aus Todtmoos: P. Peter, P. David, P. Paul und Br. Stanislav